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.So wurdeEichmann bald zu einem der mächtigsten Männer im Dritten Reich.Im Juli 1940 präsentierte der übereifrige Judenkommissar den Madagaskarplan, der dieAbschiebung aller Juden auf die ostafrikanische Insel vorsah.Angewendet wurde diese Ideejedoch nie.Nach dem Ausbruch des zweiten Weltkrieges eroberte Hitler durch Blitzkriege bald Polenund große Teile des sowjetischen Reiches.Vor allem in Polen, wo die Judenanzahl mit 3.35Millionen die höchste in ganz Europa war, mußte ein Beschluß gefasst werden.Eichmannbefahl die Juden in künstlichen Ghettos zusammenzutreiben oder in Arbeitslager zudeportieren.Innerhalb der Ghettos, wo eine hohe Anzahl von Menschen lebte, brachen baldSeuchen und Krankheiten aus, die das Leben erschwerten und zahlreichen Menschen das"Michael Klimbacher" Spezialfrage von Michael KlimbacherLeben kostete.Die Ghettos wurden so gewählt, dass der Transport von großen Mengen anMenschen kein Problem darstellen würde.Im Hinterkopf hatten die Verantwortlichenwahrscheinlich schon die Endlösung der Judenfrage.Unter der Aufsicht Eichmanns wurde nun auch die Vernichtung der Juden in den besetztenSowjetgebieten vorangetrieben.Einsatzleiter führten eine detaillierte Statistik über dieMassentötungen, die sie durchführten.Sogar einzelne Wettkämpfe wurden veranstaltet.DerSieger war jene Einheit, die die meisten Juden zur Strecke brachte.So wurden in den erstenJahren der nationalsozialistischen Herrschaft beinahe 300 000 sowjetische Juden umgebracht.Eichmann war manchmal selbst bei Massenexekutionen anwesend, die ihn im kein Gefühl desMitleids weckten.Anders erging es SS Reichsführer Heinrich Himmler, der beim Anblick derMassenerschießung beinahe ohnmächtig wurde.Als Folge befahl er eine humanereBeseitigungsmethode einzuführen.Dies war der Beginn der Gaskammern, die sich schon während des Euthanasieprogrammesbewährt hatten.Zuerst wurden mobile Lastwagen zur Vergasung eingesetzt.Diese hatten eineverschließbare Zelle im Hinterteil des Wagens, wohin dann die Abgase des Lastwagensgeleitet wurden.Am 31 Juli 1941 befahl Hermann Göring Heydrich einen Plan für die Endlösung derJudenfrage zu entwerfen.Im Januar 1942 half Eichmann seinem Vorgesetzten Heydrich die Wannsee Konferenz naheBerlin zu organisieren.Auf dieser planten Eichmann und weitere 15 nationalsozialistischeBürokraten die komplette Auslöschung der Juden in ganz Europa und der Sowjetunion.Mehrals 11 Millionen Menschen mußten nun um ihr Leben fürchten.Von nun an war die Endlösung der Judenfrage die einzige Aufgabe, mit der sich Eichmannauseinanderzusetzen hatte.Er deportierte Juden aus allen Teilen Europas und ließ sie in dieGhettos nach Polen bringen.Andere, weniger Glückliche, wurden direkt in die neu erbautenVernichtungslager gebracht.Dort fanden sie in Gaskammern, die wie in Auschwitz alsDuschräume getarnt waren, den Tod.Der Lagerkommandant von Auschwitz Rudolf Höss teilte nach dem Krieg mit, dass es einAuswahlverfahren gegeben hat.Zwei SS Doktoren inspizierten die ankommendenGefangenen.Die, die zur Arbeit zu gebrauchen waren, wurden in ein Camp gebracht.Andere,wie Kinder oder Kranke mussten auf direktem Wege in die Gaskammern.Mit großem Enthusiasmus arbeitete Eichmann wie ein Besessener an der ihm gegebenenAufgabe.Im März 1944 wurde Ungarn eingenommen, wo die letzte große Bevölkerung an Juden lebte(725 000).Am Tage des Einmarsches traf auch Göring mit der Gestapo in Budapest ein.MitteMai desselben Jahres begannen auch schon die Deportationen der ungarischen Juden.Diesewurden nach Auschwitz gebracht, wo Eichmann persönlich die Effizienz der Massentötungenüberwachte.Bis zum Ende des Monats Juni wurden 381 661 Ungarn in Auschwitzkollektiviert.Im August 1944 berichtete Eichmann Himmler, dass ungefähr 4 Millionen Juden in denKonzentrationslager der Nationalsozialisten umgekommen waren.Die Hälfte dieser Zahl vielden mobilen Einheiten zum Opfer.Insgesamt also eine Zahl von 6 Millionen gestorbenenJuden.Gegen Ende des Jahres 1944 wurde ein Einmarsch der alliierten Truppen immerwahrscheinlicher.Jeden Tag rückten sie näher an die deutsche Grenze [ Pobierz caÅ‚ość w formacie PDF ]